Klausurwochenende in Herborn
Presbyterium erarbeitet Leitsätze für die Zukunft
»Wie stellen wir uns die Zukunft der Lukas-Kirchengemeinde vor?« unter dieser Fragestellung haben wir uns im Rahmen eines Klausurwochenendes im Theologischen Seminar, Schloss Herborn zusammengefunden. Es war uns wichtig, darüber nachzudenken:
– Wer sind wir, und was ist unser Auftrag?
– Wofür stehen wir, und was ist uns wichtig?
– Was haben wir im Jahr 2030 idealer Weise erreicht?
– Was würde mich begeistern, wenn ich im Jahr 2030 an die Lukas-Kirchengemeinde denke?
In unserem Vorhaben wurden wir gedanklich und inhaltlich unterstützt durch Fabian Vogt. Als Theologe,
Schauspieler, Kabarettist und Autor zahlreicher Bücher arbeitet er in Berlin Kreuzberg, bei »midi« der Zukunftswerkstatt von Kirche und Diakonie.
Fabian Vogt hat uns beim Klausurwochenende im letzten Jahr in Herborn schon begleitet und wichtige Impulse zur Weiterarbeit gegeben. In Ausschüssen haben wir seine Vorschläge aufgenommen und uns damit auseinandergesetzt. Unsere Fragebogenaktion »Lukas kommt ins Gespräch«, mit deren Auswertung wir gerade beschäftigt sind, ist ein Ergebnis dieser Arbeit.
Ein weiteres Arbeitsfeld stellte die Themensammlung dar zur Erarbeitung eines Leitbildes für unsere Lukas-Kirchengemeinde. Diese bildete die Voraussetzung für die Weiterarbeit am diesjährigen Klausurwochenende mit Fabian Vogt.
In vielen Diskussionen, in großen und in kleinen Gruppen, haben wir am Ende der Tagung wichtige Leitsätze für unsere Gemeinde entwickelt. Als Beispiel seien zwei davon genannt:
Lasst uns ein Ort der Hoffnung sein, an dem wir einander in Gottes Liebe begegnen und Trost erfahren können.
Lasst uns Gemeinschaft erfahren und leben und darin Weite und Freiheit entdecken.
Diese Leitsätze werden wir jetzt unter anderem in unseren Ausschüssen weiterentwickeln, mit dem Ziel, sie nach und nach umzusetzen. Die Auswertung des Fragebogens unserer Aktion »Lukas kommt ins Gespräch« soll uns einerseits Richtschnur und Hilfe dabei sein. Auf der anderen Seite warten wir auf zusätzliche Impulse aus unserer Gemeinde, auch aus Ihren Reihen, liebe Leserinnen und Leser.
Ingrid Krämer