Der Jugendausschuss
Mit ihrem Zusammenschluss zur Lukas-Kirchengemeinde im Januar 2022 setzten sich die drei Innenstadtgemeinden, Christus, Erlöser und Nikolai zum Ziel, gemeinsam aufzubrechen mit vielfältigen Ideen und kreativen Menschen.
Vor allen Dingen wollten wir zukünftig einen Ort schaffen, wo Kinder, junge Familien und Jugendliche sich zu Hause fühlen. Einen Ort, wo wir junge Menschen erreichen und begleiten können.
Die Idee war, das Gemeindezentrum am Wellersberg zu einem Jugendhaus umzubauen. Am 1. August 2023 wurde Wolke8 feierlich eröffnet. Hier können sich jetzt junge Menschen treffen, Gemeinschaft erleben, sich austauschen, ihre eigene Identität und ihre eigenen Werte entwickeln.
Dirk Hermann, der Vorsitzende des Presbyteriums unserer Lukas-Kirchengemeinde formulierte diese Ziele damals so: »Wir wollen in unserem Zentrum für junge Leute das Evangelium aussäen, mit Leuchtfeuern Wege ins Leben markieren« … Gleich zu Beginn unserer Arbeit im Jugendhaus haben wir einen Jugendausschuss ins Leben gerufen. Hier sollen sich die Jugendlichen im wesentlichen selbst verwalten, sollen auf diese Weise lernen, Verantwortung für sich selbst und ihre Aufgaben zu übernehmen.
In unserem Jugendausschuss treffen sich circa 5 bis 6 mal im Jahr die Vorsitzende des Ausschusses, die beiden Jugendreferenten, Teamer*innen und die jeweiligen FSJler*innen, die in Wolke8 arbeiten. An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit ergreifen unsere beiden neuen FSJler*innen, Anna Klein und Nik Knaub, zu begrüßen: Schön, dass ihr da seid und euch mit uns auf den Weg macht.
Im Jugendausschuss stellen wir z. B. Regeln auf für die gemeinsame Arbeit und das Verhalten in der Gruppe. Wir beraten über Veranstaltungen, die stattfinden sollen und diskutieren Vorschläge zur zukünftigen Gestaltung der Fassade von Wolke8. Die Ergebnisse unserer Arbeit bringen wir dann ins Presbyterium ein.
In gemeinschaftlicher Arbeit haben wir vor einigen Wochen im Rahmen einer Baumpflanz-Challenge, zu der uns die Superintendentin nominiert hatte, einen Apfelbaum gepflanzt. Die Auswahl des Baumes haben sich die Jugendlichen nicht leicht gemacht. Es wurde bewusst ein niedrig wachsender Apfelbaum ausgewählt, so dass seine Früchte, vielleicht sogar im nächsten Herbst schon, immer für alle erreichbar sind, die das Jugendhaus besuchen.
Ingrid Krämer, Jugendpresbyterin
